Agility

– eine Passion, die über viele Hürden geht

TRAININGSZEITEN
Infos zu den genauen Trainingszeiten bei den Ansprechpartnern.

TRAININGSORT
Vereinsgelände Egerstr. 17a, Oberding-Schwaig

ANSPRECHPARTNER
Steffi Haas | 0170/2169451
agility@rhs-isar.de

Seminare
Agility Turnier: 04./05. Mai 2024 am Fußballplatz in Oberhummel
Agility-Seminar vrsl. Pfingstwochenende 2024

Agility ist eine Hundesportart, die ihren Ursprung in Großbritannien hat und stark vom Springreiten im Pferdesport beeinflusst ist. Ziel dieser Hundesportart ist es, seinen Hund in einer Mindestzeit durch einen Hindernisparcour möglichst fehlerfrei zu leiten. Der Hundeführer darf vor seinem Lauf den Parcour ohne seinen vierbeinigen Partner besichtigen, um sich die Reihenfolge der Hindernisse einzuprägen. Hier wird vor allem darauf geachtet, den idealen Laufweg für den Hund zu finden, um ihn sicher, richtig und möglichst schnell ans Ziel zu lotsen. Gestartet wird in verschiedenen Schwierigkeitsklassen – Beginner, A 1 bis A 3 und Senioren -. Der Parcour ist je nach Klasse entsprechend angepasst. Auch gibt es für die unterschiedlich großen Vierbeiner eine entsprechende Anpassung der Sprunghöhe. Je nach Größe des Hundes wird in den Klassen Small, Medium oder Large gestartet. Um in eine nächsthöhere Klasse aufsteigen zu können, müssen entsprechende Ergebnisse in einem Turnier erreicht werden. Voraussetzung für einen Start bei einem Agilityturnier ist eine erfolgreich abgelegte Begleithundeprüfung mit Verhaltenstest.

Ein Leistungsrichter, der den Parcour erstellt und während des Laufs anwesend ist zeigt an, ob dieser richtig und fehlerfrei absolviert wird. Eine Verweigerung wäre beispielsweise, wenn ein Hund an einem Hindernis vorbeiläuft. Wirft ein Hund beim Überspringen eine Hürdenstange ab, so wird dies als Fehler gewertet. Wird ein Hindernis ausgelassen und nicht wiederholt beziehungsweise von einer falschen Seite absolviert, so fällt das Ergebnis aus der Wertung.

Mögliche Bestandteile eines Agility-Parcours sind die folgenden Geräte:

Hürdensprung, (Sackstoff-) Tunnel, Slalom, Mauer, Weitsprung, Reifen und die Kontaktzonengeräte Laufsteg, Wippe und A-Wand. Die Kontaktzonengeräte haben einen farblich markierten Auf- und Abgang, den der Hund in jedem Fall mit mindestens einer Pfote berühren muss.

Welche Voraussetzungen sollten Dein Hund und Du mitbringen?

Das Wichtigste ist definitiv, dass Dein Hund die gesundheitlichen Voraussetzungen erfüllt, um all die Geräte problemlos bewältigen zu können.

Ideale Voraussetzungen Deines Hundes wären außerdem…
– ein sicheres, nicht schreckhaftes Wesen
– ein schlankes und wendiges Gebäude
– ein ausgeprägter Spieltrieb
– ein guter Grundgehorsam
– eine gute Lernbereitschaft und den nötigen „will to please“
– Gute Kondition, Ausdauer und Geduld sind sowohl bei Deinem Hund als auch

bei Dir als Hundeführer äußerst hilfreich.

Agility ist, wie jeder andere Hundesport auch, Teamarbeit. Ein harmonisches Zusammenspiel zwischen Mensch und Hund zeichnet diesen Sport aus. Je klarer dem Hund die Aufgaben vermitteln werden, desto schneller kommt man zum erwünschten Ziel. Den Hund rein durch Körpersprache und mit nur wenigen Kommandos erfolgreich durch einen Parcour führen zu können, erfordert sehr viel Vertrauen und eine enge Bindung zwischen dem Team. Regelmäßiges und positives Training ist hier Teil des Schlüssels zum Erfolg. Agility ist eine wundervolle Art sich und seinen Hund geistig, sowie auch körperlich fit zu halten.

Seit 1996 ist Agility fester Bestandteil der Rettungshundestaffel Isar e.V. und unsere Gruppe ist regelmäßig auf Turnieren vertreten. Der Teamgeist und der Spaß an der Sache, wie in jeder unserer Sparten, steht auch hier im Vordergrund.