Trümmer- & Flächensuchhunde

Der Hund als Helfer im Dienst des Menschen

TRAININGSORT
Treffpunkt nach Absprache mit den Trainern

TRAININGSZEIT
Jeden Samstag

ANSPRECHPARTNER
Andreas Inioutis | 0170/5278624
Ella Hufnagel

rettungshunde@rhs-isar.de

RETTUNSHUNDELEHRGANG
bei den Trainern

Der Hund ist nicht nur aufgrund seines Körperbaus, sondern im besonderen Maße, wegen seines hervorragenden Geruchssinns geeignet, Verschüttete und Vermisste Personen aufzuspüren. Die hochempfindliche Hundenase ist derzeit jedem technischen Gerät zur Ortung von Verschütteten und Vermissten weit überlegen. Ein Hund besitzt ca. 220 Mio. Riechzellen, der Mensch dagegen nur 5 Mio..
Bei Katastrophen wie Erdrutschen, Erdbeben oder Häuserexplosionen ist der Einsatz von Rettungshunden zum Auffinden unter Erdmassen begrabener Menschen unentbehrlich geworden.

Weitaus häufiger als Trümmersuchhunde werden bei uns jedoch Flächensuchhunde benötigt. Diese werden – je nach Einsatzszenario – in Wäldern, weitläufigen Wiesenflächen und schwerzugänglichem Gelände eingesetzt.

Viele Menschen haben dem raschen Einsatz von hervorragend ausgebildeten Rettungshunden ihr Leben zu verdanken.

Die Rettungshundestaffel Isar e.V. möchte mit der Ausbildung von Rettungshunden regional humanitäre Hilfe leisten und zur Rettung von Menschleben beitragen. Bereits seit 1983 Jahren haben wir uns zur Aufgabe gemacht, Hunde und Hundeführer auf den Gebieten der Trümmer- und Flächensuche auszubilden. Für den Zweck haben wir verschiedene Übungsgelände auf denen wir Möglichkeiten haben, etwaige Ernstfälle zu trainieren und daraus Erfahrungswerte für die Einsätze zu erlangen. Nach einer ca. zwei- bis dreijährigen Ausbildung kann das Rettungshundeteam die höchste Prüfungsstufe ablegen. Die Ausbildung von Rettungshunden ist sehr zeitaufwendig und mit finanziellen Kosten verbunden. Außerdem sollte der Hund wie auch der Hundeführer einige Kriterien erfüllen können.

Welche Voraussetzungen muss ein Rettungshund erfüllen:

Er sollte:
– ein mittleres Temperament haben,
– ein sicheres Wesen besitzen,
– ausdauernd sein,
– gut führig sein,
– einen guten Spür- und Stöbertrieb haben,
– eine gute Assoziations- und Kombinationsgabe
– lärmunempfindlich sein
– eine gute Bindung zu seinem Besitzer haben.

Unerwünscht sind: Ängstlichkeit, Scheuheit, ausgeprägter Jagdtrieb. Wichtig für die Arbeit im Team ist außerdem, dass der Hund gut sozialisiert ist.

Welche Voraussetzungen muss der Hundeführer erfüllen:

Neben einem eigenen, geeigneten Hund muss der Hundeführer ein hohes Maß an Zeit aufbringen können. Er muss physisch und psychisch belastbar sein und die erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten richtig einsetzen können. Eine stetige Fort- und Weiterbildung ist unerlässlich und trägt zur nachhaltigen Qualitätssicherung bei.
Die Arbeit in einer Rettungshundestaffel ist freiwillig, alle Hundeführer sind ehrenamtlich tätig und kommen selbst für Ausrüstung und Material auf. Des Weiteren fordert die Rettungshundeausbildung ein hohes Maß an Teamfähigkeit, Ergebnis- und Zielorientierung sowie Reflexionsfähigkeit.

Der Hundeführer erlangt im Rahmen seiner Ausbildung bei der Rettungshundestaffel Isar e.V. alle für den Einsatz relevanten theoretischen und praktischen Kenntnisse (z.B. Sprechfunkverkehr, Einsatztaktik, Verhalten im Einsatz).

Zur Erzielung eines bestmöglichen Ergebnisses freuen wir uns über eine Kontaktaufnahme sowie Interessensbekundung im Welpenalter, bzw. vor Anschaffung eines Welpen.