Personensuchhunde

Die Retter an der langen Leine

TRAININGSORT
Das Training findet immer an unterschiedlichen Orten in den Landkreisen Erding und Freising statt. Der jeweilige Trainingsort wird von den Trainern den Teilnehmern im Vorfeld bekannt gegeben.

TRAININGSZEIT
Montag und Donnerstag 19.00 Uhr

ANSPRECHPARTNER
Andreas Inioutis | 0170/5278624
Ella Hufnagel
rettungshunde@rhs-isar.de

MAINTRAILING SEMINAR
Seminar Mai 2023 Ausschreibung
Seminar Oktober 2023 Ausschreibung

Der Hund lernt im Mantrailing nach dem reinen Individualgeruch von Personen zu suchen. Dazu wird dem Hund ein persönlicher Gegenstand der vermissten Person (z.B. Kleidung) für die Geruchsaufnahme vor der Suche zugeführt. Dieser Individualgeruch setzt sich aus einer Vielzahl von verschiedenen Stoffen zusammen. Buttersäure, Steroide, Hormone, Pheromone und vieles mehr definiert unseren Individualgeruch.
Im Gegensatz zu den Trümmer- und Flächensuchhunden werden die Mantrailer an einer langen Leine in der Suche geführt. Der Hundeführer hat die Aufgabe den Hund „zu lesen“, also die Signale, welche ein Hund während der Suche zeigt zu verstehen und gekonnt darauf zu reagieren. Jeder Hund hat eine andere Ausdrucksweise. Aus diesem Grund steht im Zentrum der Ausbildung des Hundeführers, ein Gefühl und Blick für die Signale des eigenen Hundes zu bekommen.

Training für den Ernstfall

Die Ausbildung für einen im Ernstfall einsatzfähigen Personenspürhund ist sehr zeitintensiv. Bis zur Einsatztauglichkeit steht ein langer Ausbildungsweg an, der im Idealfall bis zu ca. 4 Jahren dauert.

Voraussetzungen

Der Hund sollte über ein mittleres Temperament, eine stabile Persönlichkeit und eine hohe Motivation verfügen. Da Mantrailing überall stattfindet, sollte der Hund mit Umweltreizen souverän und angstfrei umgehen. Des Weiteren ist die Ausbildung am erfolgversprechendsten, wenn bereits im Welpenalter begonnen wird.